5/4/3/2/1
August 2016
Reiner hat mit einer Freundin Fotos für eines seiner Projekte gemacht. Ich war dabei und durfte dann auch mal springen.
Wie hat sich das angefühlt? GUT!!! Ich musste an eine Filmszene denken, die ich mal gesehen habe. Eine junge amerikanische
Studenten-Clique sprang nach bestandener Prüfung mit Schirmen von einer Balustrade in einen Strohhaufen. Symbolisch für
die neugewonnene Freiheit! Werde ich aus der Not eine Tugend machen? Kann man einen Verlust in neu gewonnene Freiheit
umwandeln?
Noch mache ich einen großen Bogen um das ehemalige Atelier-Gelände und all die schönen Erinnerungen. Solange ich nicht
zurückdenke funktioniert das Vorwärtsschauen ganz gut. Ich vermisse das Atelier immer noch sehr! Ich hab mal gelesen,
dass eine Trennung zu verarbeiten halb so lange dauert wie die Beziehung gedauert hat. Oh je, Antje und ich hatten das
Atelier 23 Jahre lang! Es wird keine 11,5 Jahre dauern! Soviel weiß ich. Aber sicher noch einige Zeit.
Dass die Stadt zur konspirativen Zusammenkunft bezüglich des Geländes hinterm Hauptbahnhof geladen hatte, macht die Sache
nicht besser. Zisch – ahhh – Tropfen auf den heißen Stein! Wie lange kann man über eine Komödie lachen, wenn einem das
Lachen im Halse stecken bleibt? Geladen waren diverse Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kunst & Kultur, Bauwirtschaft,
der Bevölkerung...
Ein sicher nicht günstiges Moderatoren-Team hat durch den Nachmittag geführt!
Vorträge, Arbeitsgruppen…BEGEHRLICHKEITEN…vor allem das. Ein Bürgerverein braucht ein neues Vereins- und
Veranstaltungsheim. Die hippe Architekten-Schar weiß wie Städtebau funktioniert und will die gehobenen
Mittelständler/innen direkt vom Büro in ihr Bett fallen lassen und ach ja...wo gewohnt wird müssen auch Kinder
betreut werden. Ein engagierter Karlsruher meinte, dass wir zu wenig Freizeitangebote haben und die ehemalige
Wagenhalle doch perfekt zu einer neuen Kletterhalle umgebaut werden könnte…und last but not least gibt es tatsächlich
auch noch raumsuchende Künstler.
Verzeiht meinen sarkastischen Unterton…ich weiß, dass jeder in seiner Haut steckt, aber es ist nun mal schwer
auszuhalten, wenn alle darüber reden was man mit dem gemacht werden könnte was einem gerade weggenommen wurde.
Aber ruhig Blut . Der Baubürgermeister hat bei seiner finalen Rede ohnehin bemerkt, dass nichts versprochen werden
kann und man in Ruhe sehen muss was das Beste für das Gelände ist...
Juni 2016
Käferle das Hopfenglück
Hab an einem Etiketten-Wettbewerb des Neuen Ravensburger Kunstvereins teilgenommen. Tiere und Biere!
Gesucht wurde ein Etikett für eine Sonderedition Bier für den NRVK. Ein schönes Thema. Ich wollte mich auf keinen Fall an den gängigen
„Adler, Löwe, Hirsch..“ abarbeiten... und in einem Gespräch mit Reiner entstand also die Käfer-Idee! Für die Oberschwäbische Sache also das Käferle!
Gewonnen habe ich nicht! Aber Dabeisein ist ja bekanntlich auch was. Ich habe später erfahren, dass mein Käferle lange im Rennen war, aber wegen der Ähnlichkeit zu
Feinkost Käfer aus München rausgefallen ist. Das ist echt der Knaller. Ich kenne Feinkost Käfer wohl vom Hörensagen, aber daran habe ich nun überhaupt nicht gedacht.
Zwischenzeitlich habe ich aber gegoo... und gesehen, dass die für ihr Logo eine ähnliche Schreibschrift benutzen, wie ich sie benutzt habe.
Das hat mich dann wieder bestätigt. Kann so schlecht nicht sein, wenn mir die gleichen Ideen kommen, wie den Grafikern/Grafikerinnen von großen
Firmen.
Der Mama hat´s gefallen!
2 Käferle bitte! Proscht!
www.nrvk.de
Mai 2016
Traurige Zeiten
Antje und ich haben das Atelier zurückgegeben. Eine ziemlich skurrile Aktion. Als wir ankamen stand
schon ein Handwerker bereit um die Schlösser auszutauschen. Nach kurzer Begehung mit einem Mitarbeiter und einer
Mitarbeiterin des HGW haben wir die Rückgabe-Formulare unterschrieben. Ich konnte nicht anders als die ganze Zeit verhalten
zu heulen…der Abschied von unserem Atelier tat mir in der Seele weh. Während der Mann noch kurz Formelles mit uns besprochen
hat, ist die Frau um unser Atelier gerannt und hat meinen gesprühten Bulli an der Außenwand abfotografiert. Sicher nicht
zu Dokumentationszwecken, das lag klar in der Luft. Er hat ihr gefallen. Tröstende Worte hatten sie beide nicht für uns übrig.
Ihm war es sichtlich unangenehm, aber bloß nichts sagen, sonst ist es wahr…und sie war einfach nur ignorant.
Schluchzen, durchatmen… the show must go on...!
P.S.: Wir haben dann übrigens Anfang Juni eine Mahnung von der Stadt bekommen, dass wir unsere Atelier Miete für Mai nicht
bezahlt hätten! Manchmal ist es einfach nicht zu fassen!
April 2016
Die verlassenen Stühle hinterm Hauptbahnhof
Sitzgelegenheiten überall, an einem Ort wo kein Bleiben ist.
März 2016
Schlussverkauf
Langsam wird es ernst. Der Abschied naht und wir sind kräftig am Räumen.
Die Stadt hat einen Container direkt vor unser Atelier gestellt. Einerseits eine ziemlich einengende Stimmung! Der Wink mit dem Container,
ha, ha..., andererseits hatten wir es nicht weit unseren Kram zu entsorgen. Und Kram gibt es immer. Tatsächlich auch Kunstkram. Ich hab mich
entschlossen einige Versuchs-“Bilder“ wegzuwerfen. Man kann diesen Kram gut aufheben, wenn man ein Atelier hat. Aber ohne Atelier muss man sich
reduzieren. Antje ist mir jedes Mal, wenn ich etwas in den Container getragen habe hinterher gerannt und hat sich überlegt, ob sie es wieder
rausnehmen soll…aber sie hat in ihrer „Nicht-Loslassen-Wollen-Art“ dann doch auch schöne Dinge gerettet. Am Ende habe ich sogar noch Kunst aus
dem Container raus verkauft. Lustig... ein Holzbrett, wo ich Farbverhältnisse getestet habe für 30 € und Corinas Inka-Skulptur hat auch noch ein
neues Zuhause gefunden.
Oktober 2015
Die offenen Ateliers am 03.10.2015 waren toll!
Es waren ca. 1000 Menschen da, die Sonne schien und die Stimmung war wunderbar.
Die Situation und die bevorstehende Kündigung unserer Ateliers hat sich trotz "Tag der offenen Tür" nicht verändert...
Die Besucher waren zum größten Teil sehr begeistert... aber wir wissen ja, dass die Bevölkerung bei den meisten
politischen Entscheidungen wenig zu melden hat...
Herr Mentrup und Co. waren nicht da, dabei hätten sie sich kaum besser ein Bild machen können. Schade
Auf jeden Fall wurde unsere Arbeitssituation transparent. Antje und ich hatten auch mal wieder die Möglichkeit, alle
Ateliers anzuschauen und wir waren begeistert! Wir sind vielfältig und fleißig, das war deutlich zu sehen.
Juli 2015
Großes Bangen und Hoffen...
Entnehmt den Presseberichten die öffentlichen Stellungsnahmen zu unserer Situation hinterm Hauptbahnhof.
Persönlich möchte ich sagen:
Es war ein aufwühlendes viertel Jahr und das Ende ist noch immer offen.
Der Gemeinderat hat der Räumung zugestimmt, aber auch der Bemühung, uns Ersatz-Ateliers anzubieten. Ich war zum ersten
Mal persönlich in solch einen politischen Prozess involviert und zeitweise war mir ganz schwindelig vor lauter Hin und
Her. Es waren sehr viele Leute daran beteiligt, (fast) alle Karlsruher Fraktionen, die nach und nach unsere Ateliers
besichtigt haben, die Verwaltung der Stadt Karlsruhe, insbesondere die Gebäudewirtschaft und der Oberbürgermeister
himself.
Wir haben eine Menge Gespräche geführt und die unterschiedlichsten Reaktionen bekommen. Gefallen hat es den Meisten bei
uns...
Die Politiker wollten sich dennoch nicht festlegen, weil… was tun, wenn der dicke Fisch „Investor“ doch noch anbeißt
und dann die ganze Künstlermeute mit an der Angel hängt?
Wie die Gebäudesanierung finanzieren um den Künstlern ihre Ateliers zu lassen?
Da waren die Meinungen gespalten…und der vielfach geäußerte „Erhalt der Ateliers“ ist kein Wunschträumen von mir.
Es gab eine Menge Zustimmung unter den Fraktionsmitgliedern, Verwaltungsverantwortlichen und der Karlsruher Kunstprominenz.
Aber der Oberbürgermeister will das nicht. Er möchte „etwas Großes" hinterm Hauptbahnhof… einen neuen Kreativ-Park mit
Gewerbe-Kunst-Misch-Konzept und gewinnbringende Investoren. Und ein paar fleißige Prestige-Künstler sollen dort dann
auch wieder einziehen dürfen, aber bitte nicht die Looser!
Klar, ein mächtiger Politiker muss so denken. Das ist das Schema P.
Wir waren zum Gespräch mit ihm geladen, er war mir nicht unsympathisch. Aber ich finde es trotzdem schade und es ist
doch immer das Gleiche. Innovation ohne Emotion. Da täuschen auch die tröstenden Worte über das Bewusstsein persönlicher
Schicksale nicht hinweg: es wird kein neuer Weg gegangen, da wird nichts „mal anders“ gemacht. Das natürliche Chaos muss
geordnet werden, die Quelle erschlossen und…die Sachlage so hingebogen, dass jede Freiheit im Keim erstickt und gewachsene
Strukturen für die schöne neue Welt geopfert werden können. Die Neugestaltung verschlingt mit Sicherheit mehr Geld,
als die Ertüchtigung der jetzigen Situation.
An die eigene Nase fasse ich mich insofern, dass mir durchaus bewusst ist wo der Haken unserer Künstlergemeinschaft ist.
Nämlich in uns selbst. Wir haben es nicht geschafft in der Vergangenheit eine Gemeinschaft zu bilden und die Situation für
uns zu lenken. Aber wir haben uns in den vergangen 3 Monaten gut organisiert, was ohne vorhandene Basis nicht möglich
gewesen wäre und hätten also die Chance verdient das unter Beweis zu stellen…
zum BNN-Artikel 28.07.15
zum BNN-Artikel 28.07.15
zum BNN-Artikel 29 07.15
März 2015
Es gibt was zu feiern
Ich habe am Sparkassenwettbewerb 2015 teilgenommen.
Thema: Feierliche Kunst.
Gewonnen habe ich nicht, aber ich bin bei über 400 Bewerbungen unter die 60 Ausstellenden gekommen...
Immerhin...
Prost!
zum BNN-Artikel
November 2014 bis Februar 2015
November 2014
Ausstellung in der Galerie KUNSTPERIPHERIE/N
Seit 14.11.2014 hängen meine neuen Arbeiten "Sprühkunst auf Leinwand" in der Galerie KUNSTPERIPHERIE/N by SOZPÄDAL E.V.
Die Galerie engagiert sich für eine Kunst, die sich als Fenster zu peripheren sozialen Welten und Themen verstehen läßt;
als Medium der Sensibilisierung für das Andere, als Mittel zur Auseinandersetzung mit differenten Sichten und Seins-Weisen.
http://
www.sozpaedal.de/kunstPeripherien/kunstPeripherien_aktuell.php
Wir sind zusammen gekommen, weil sich meine neuen Arbeiten auf Urbane Kunst beziehen, selbstautorisiert
angebrachte "Zeichen" im städtischen Raum, die mit den Menschen im Allgemeinen kommunizieren.
Diese Motivation dafür liegt für viele im Spaß an der Sache oder eben in der Möglichkeit, das eigene Umfeld auf
anarchistische und kreative Weise visuell mitzugestalten. Ich habe mir die Bildsprache dieser künstlerischen Strategie
zur Subversion zu eigen gemacht, allerdings ohne mich dabei in die Illegalität zu begeben und entgegen der Flüchtigkeit,
mit der Urbane Kunst in Regel angebracht und wahrgenommen wird! Das Spektrum meiner Bilder bewegt sich zwischen politischen
und gesellschaftlichen Bezügen bis hin zu persönlichen Erfahrungen.
September/Oktober 2014
Plattencover für Philipp S.
Ein befreundeter Musiker hat eine Schallplatte gemacht. War mir garnicht klar, dass das heutzutage noch geht.
Eine kleine, aber feine Auflage von 100 Stück! Weil das Budget keine Druckkosten hergab hat er mich gefragt,
ob ich eine Idee hätte, wie man die Platten-Cover "handmade" gestalten könnte.
Mir ist der gute, alte Linoldruck eingefallen... und so haben wir es auch gemacht.
Wenn die Dinge nichts kosten dürfen muss man meistens viel Arbeit reinstecken... und so habe ich also 100x2x3=600
Druckvorgänge gemacht... schwitz! Abgesehen davon, dass zuallererst die Cover entwickelt werden... und die Druckplatten hergestellt werden mussten...
Also, ich muss mich wirklich mal selber loben... was künstlerische Hand-Arbeit betrifft, kann ich sehr ausdauernd sein, grins...
Mehr zur Platte gibt´s unter www.green-brain-krautrock.de
Sommer 2014
Siebdruck im Atelier bei Margot Witte
Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt!
Tolle Künstlerin!!! Überzeugt Euch selbst... www.margotwitte.de
Die Drucke 3, 5 & 6 sind von Reiner, 2,1 & 4 von mir...
November/Dezember 2013
Unikat-Automart
“So, und was machen wir als nächstes…“
Gespräche, Ideen… Unikat-Automart!
Ich hab mich im Herbst mal 1 Woche im Atelier eingeschlossen um mal wieder zu malen.
Das war eine ziemlich aufreibende Geschichte. Es hat mich viel Kraft gekostet vor den großen Leinwänden zu stehen und
diese mit meinen Ideen zu füllen. Keine physische…sondern psychische Kraft, als hätte mich die Größe des zu füllenden
Formats schon im Vorfeld erschlagen.
Als Reiner und ich dann das mit dem Kunst-Automat klar hatten und wir begonnen haben die 500 Unikate zu machen, die wir
uns vorgenommen haben…ist etwas Befreiendes passiert.
Ich habe gemerkt, wie sehr es mir liegt die kleinen Formate zu füllen…mal ganz schnell, in kaum einer Minute, mal über
mehrere Stunden hinweg…aber die zu füllende Fläche war immer kleiner als ich (grins) und es lag weniger Gewicht auf
dem Ergebnis. Eine Karte die ich nicht mag ist leichter entsorgt, als eine Leinwand die nicht geworden ist, wie ich
will... außerdem konnte ich munter “hundertfünfzigtausend“ Stile ausprobieren. Auch das liegt mir, selbst wenn E.
Caramelle das gerne an mir kritisiert hat.
Reiner hat auch einen intensiven Prozess beim Herstellen der Karten erlebt. Mal ganz davon abgesehen, dass der wunderbare
Automart seinem handwerklichen Geschick zu verdanken ist.
www.ranieri-online.de
Es war alles dabei…Freude, Staunen, Zerrissenheit, Erschöpfung (500 Unikate!)
Und es wird auch bei den Leuten, die Unikate aus dem Automart bekommen alles dabei sein:
Freude, Staunen, Zerrissenheit…nun ja, wohl kaum Erschöpfung – das würde mich wundern, aber vielleicht Enttäuschung...
denn gut möglich, dass man ein bunte Karte bekommt, obwohl man es eher schwarz-weiß mag oder ein realistisches Motiv,
obwohl man es eher abstrakt mag oder was ganz wildes, obwohl man eher dem Minimalistischen zugewandt ist…
Kann aber auch sein, dass es genau passt!
Genau darin liegt der Reiz.
Mai 2013
NEW YORK
R. und ich waren 12 Tage in New York!
Um es auf den Punkt zu bringen: ES WAR GIGANTISCH!
Wir haben auch ein bisschen “Kunst gemacht“…
Aktion POSTCARD FROM NEW YORK.
Wir haben 100 Postkarten drucken lassen (siehe Bilder), haben sie frankiert und überall wo wir waren liegen lassen, versteckt oder Menschen direkt in die Hand gedrückt…
Im Laufe der Zeit, als wir längst wieder Zuhause waren, sind dann nach und nach Postkarten aus NY bei uns eingetrudelt…
Zugegeben, es waren weniger als wir gedacht haben…und interessanter Weise auch hauptsächlich von NY Besuchern und zugezogenen New Yorkern…aber es hat sehr viel Spaß gemacht, war spannend und interessant die Karten “zurückzulassen“ , um sie dann von fremden Menschen zurückzubekommen.
Oktober 2012
“Wie wollen wir leben?“
Reiner und ich haben am Fotowettbewerb 2012 der Höpfner Stiftung teilgenommen.
Wir haben nicht gewonnen, sind aber immerhin von den über 800 Teilnehmern unter die 40 Ausgewählten gekommen, die neben den 10 Preisträgern an der Ausstellung teilnehmen durften.
Wir hatten jedenfalls viel Spaß uns als Else und Dieter zu inszenieren, die nichts haben und dann das ganz große Los ziehen…
01.03.2012
"Tischlein deck Dich" im FÜNF
Das FÜNF ist ein tolles, gutes und feines Restaurant/ Bar in der Karlsruher Nordstadt und für zwei Monate Ausstellungsstätte meiner neueren Collagen.
www.fuenf.de
Lieben Dank an Ursel und Frank für die nette (Bilder)Gastfreundschaft. UND an Reiner! Für den Kontakt, die Hilfe beim Bilder Aufhängen und überhaupt...
www.ranieri-online.de
27.02.2012
IST DAS KUNST ODER KANN DAS WEG?
(Was habe ich im entferntesten Sinne mit Beuys gemeinsam?)
Der Hausmeister der Kunstakademie Düsseldorf entfernte 1986, etwa neun Monate nach Beuys’ Tod, dessen “Fettecke“. Warum auch immer. Entweder er dachte, sie sei keine, vergangene oder überholte Kunst.
Der Ort wo ich meine Brötchen verdiene litt im vergangenen Jahr an Dielenbruch im Flur. Ich habe die Gefahrenstelle mit kleiner Alltagskunst versehen, dass die Kollegen und Kolleginnen aufpassen, nicht in die gebrochene Diele rein treten und gleichzeitig noch was zum Schmunzeln haben.
Eines Tages waren Handwerker da um die Decke im Flur zu weißeln und haben meine kleine “Baustellenkunst“ mit ihrer Abdeckfolie einfach PLATT gewalzt!
Tage später habe ich neue Bruchdielenkunst gemacht.
Wie der Zufall es wollte, kamen dann prompt die Dielen Reparateure.
Eine Kollegin hat mein Meerjungfrauen-Gebilde aber noch rechtzeitig abgebaut und auf meinen Schreibtisch gelegt.
Ich konnte es nicht gleich mitnehmen und als ich montags drauf ins Büro kam war´s weg! Unsere, ansonsten herzensgute,
Reinigungsfrau hat gedacht das wäre Abfall und hat die Meerjungfrau, den Taucher, das Wasser…WEGGEWORFEN.
Ich nehme ihr das nicht übel, aber trotzdem fühlte es sich doch für einen Moment so an, ein kleiner Schlag in meine
Magengegend! Da möchte man fast denken, wie gut, dass Beuys das Entfernen seiner Fettecke nicht erleben musste –
Entschuldigung! Aber wer weiß, vielleicht hätte ihm das ja sogar gefallen. Dem Besitzer des Werkes hat es jedenfalls
nicht gefallen und er hat das Land NRW auf Schadensersatz verklagt. Das zeigt, was ich auf jeden Fall nicht mit Beuys
gemeinsam habe: Den Stellenwert.
13.02.2012
Berg Schlossberg
Der Berg
Der Berg Schlossberg (25,3 ha) umfasst nur die um die Burg Ehrenfels gelegenen Weinberge. Er ist exakt nach Süden
ausgerichtet und mit bis zu 60 Grad Neigung sehr steil. Der mitteltiefe Boden aus Quarzit und rotem Schiefer speichert
die Sonnenenergie ebenfalls sehr gut. Die Strahlungs- und Lichtmenge ist die höchste des gesamten Rheingaus.
Das Bild
Ein Hirsch springt ins Bild.
Voller Lebenskraft und Freude erkundet er die schöne Landschaft des Rheingaus.
Ein übernatürlich farbiges und daher fabelhaftes Wesen dessen Geist weit über den Verstand eines Tieres hinaus geht.
Fruchtbares Land, dichte Wälder und der Rhein, der sich harmonisch durch das Tal schlängelt, bilden eine expressive Einheit.
Der Berg, der "Berg Schlossberg", erstreckt sich unter der Kraft bringenden Sonne.
Sie sieht den Betrachter durch das Auge der Künstlerin an, ein allwissender und doch geheimnisvoller Blick, als wollte sie sagen: "Spürst Du die Kraft dieser wunderbaren Natur". Der Fluß hat sich durch Schiefer und Erde geformt.
Die Reben wurden von Menschenhand in Form gebracht, dargestellt in starren Punktreihen und doch ist jeder Punkt einzigartig, wie die Früchte selbst.
Im Vordergrund tanzt das Wasser, im Hintergrund erstreckt sich schemenhaft die "Planhaftigkeit" der Weinbauparzellen. Seit Jahrhunderten so festgelegt.
Im Keller lagert der Wein, der mit der mit Liebe und Zeit seinen Geist entfaltet.
Ein weiblicher Flaschengeist versprüht seinen Zauber. Ein altes Schulheft-Etikett im Etikett, Bahnschienen am Rande und eine kleine abstrakte Rechteck-Kreis-Form stehen als Symbole für die Menschen, ihre Tradition und ihr Wissen, die der Künstlerin diese Gegend erschlossen haben. Fruchtbare Heimat.
Der Freund
Immer unterstützend dabei und bereit, 3 Tage lang seine 5 Kilo Kamera dafür mitzuschleppen.
23.02.12
Friede, Freude, "Wein versuchen"
Die Weinpräsentation im Weingut Breuer war sehr schön.
Theresa Breuer und Thorsten Bender, die für die Veranstaltung verantwortlich waren
haben diesen Abend mit viel Liebe zum Detail geplant und vorbereitet und so wurde dieses Event ein echter "Hingucker".
Es war meine erste Weinpräsentation und mir wurde erst durch die Nervosität der beiden Verantwortlichen klar, dass es
sich bei dieser Art von Präsentation auch um einen Neuanfang in Sachen Generationswechsel handelte. Geglückt, würde ich
sagen! Die Gäste waren voll des Lobes. Meine Bilder und allen voran das Bild zum Etikett wurden auch sehr gut aufgenommen.
War schön und interessant und wirklich Balsam für die (Künstler)Seele. Ich habe viele gute Gespräche geführt, einiges über Wein gelernt und festgestellt,
dass das Sprechen über Wein von ähnlich kleinen Besonderheiten abhängt, wie das Sprechen über Kunst!
Herzlichen Dank an Theresa und Thorsten, an die Familie Breuer, das Bistro-Team und an Kai!
Der Ausstellungsbereich
Theresa hat über 1 Jahr lang fast jeden Tag ein Foto des Anbaubereichs des "Berg Schlossberg" gemacht und das Ergebnis wurde als Zeitrafferfilmchen präsentiert.
Theresa beim Begrüßen ihrer Gäste und Sommelier Frau Christina Fischer beim Interview mit mir
www.georg-breuer.com
www.sonderbeleuchtung.de
09.02.2012
Berg Schlossberg
(zurück zur Malerei)
Ich habe die tolle Erfahrung gemacht, das Etikett für den "Berg Schlossberg 2010", der Winzerei Breuer aus Rüdesheim, zu gestalten.
Der "Berg Schlossberg" ist ein gehobener, besonderer Wein aus einer edlen Rieslingtraube, gewachsen und gereift an einem Hang (Herzstück) im Rheingau direkt am Rhein. Das Etikett für diesen Wein wird seit 1984 jedes Jahr von einem anderen Künstler/Künstlerin gestaltet... und dieses Jahr bin ich das!
Das ist eine sehr tolle Sache, nicht zuletzt wegen der wunderbaren Theresa Breuer, die mir die ganze Weinwelt sehr nett nahebringt und mir viel gute und interessante Zeit ermöglicht.
Das Etikett ist fertig und viele neue Bilder sind entstanden.
Am 10. Februar wird der Wein mit großem Event und Präsentation meiner Bilder der Weinwelt vorgestellt.
Ich freu mich!
08.08.2011
Renovierungsarbeiten
Nachdem nun 10 Jahre lang die “Loungerie“ unsere Atelier Fassade geziert hat, war es Zeit für einen neuen Anstrich...
04.07.2011
Künstler in der SCHULE
Ich war eine von 10 Künstlern/innen, die für eine Woche von der Grundschule Rinkerode, im Zuge der dortigen Kunstprojektwoche, engagiert wurden.
Meine Gruppe war die Collagen-Gruppe. Klar.
8 Kinder, alle in der 3. Klasse, 7 Mädchen, 1 Junge.
Hat sehr viel Spaß gemacht.
Die Kids haben vielleicht von mir etwas über künstlerisches Schaffen, jenseits des Bastelns, gelernt... ich hab jedenfalls mal wieder von den Kindern gelernt, frei von irgendwelchen Entsprechungen und Dogmen zu sein. So wie Kinder eben sind: In ihrer eigenen Welt und die stimmt!
So, wie für mich der Schaffensprozess der Schönste ist, war er das auch während der Projekttage: Wir haben viel Zeit damit verbracht um einen großen Tisch zu sitzen und unzählige Zeitungen durchzuforsten – und die Gespräche die dabei entstanden sind waren sehr erfrischend.
Das Zeitschriftenmaterial, das ich mitgebracht habe, wurde von mir natürlich schon im Vorfeld auf Kinder untaugliche Abbildungen zensiert, es sind mir aber doch ein paar “Nackte“ durch die Lappen gegangen – was zu lustigen Dialogen geführt hat.
Hat Spaß gemacht und die Ergebnisse wurden von mir und den anderen Erwachsenen, das zur eigens inszenierten Vernissage kam, sehr geschätzt.
Ich Trottel hab im Trubel der Vernissage nur wirklich schlechte Fotos von der Kinderkunst gemacht – irgendwie unscharf... also echt...
02.06.2011
Da ich es noch immer nicht geschafft habe meine neuen Bilder in die Galerie zu stellen, nun “wenigstens“ der PDF Katalog dazu – falls es jemanden interessiert.
01.06.2011
THC
Die Ausstellungseröffnung im THC war toll!
Perfekt um genau zu sein.
Schöne Räume, tolle und großzügige Gastgeber…
Danke an Patrick, Angie und Sergej!!!
Viele gut gelaunte Gäste waren da, die Stimmung war toll und ich war mit meinen neuen Bildern und der Hängung, mit überhaupt allem, sehr, sehr glücklich…(was ja nicht unbedingt immer so ist…)
Kais Gastbild hat sich wunderbar eingefügt und ist sehr gut angekommen…(außer wenn Svennypenny vor seinem Bild stand - da waren alle nur noch von seinem Shirt gebelendet... ein echter Austellungsschreck)
Dankeschön an Antje für die musikalische Bespaßung!
www.antjeschumacher.de
Die Leute waren so begeistert, dass sie, als wir nach diesem langen, schönen Ausstellungs-Tag eigentlich gehen wollten, noch auf der Straße zu einer kleinen Show überredet wurde... (da flog sogar die ein oder andere Münze von den umliegenden Balkonen).
Die Fotos sind alle von Kai. www.sonderbeleuchtung.de
Mein letztes geknipstes Bild für diesen Tag (quasi die Gegenperspektive vom letzten Bild) nenne ich aus gegebenem Anlass...
"Stadt der Männer"
Als Pendant zu meinem neuen Bild "Stadt der Frauen"
Danke, danke, danke an alle!!!
Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp
20.05.2011
BALD (eigentlich ein schönes Wort)
Ich freu mich, dass "SIE und ER" und meine neuen Bilder nun bald im THC (The Hair Café) hängen!
Und ein Gastbild von Kai Kremser wird auch dabei sein.
Ansonsten bleibt nur noch zu hoffen, dass ich es bis dahin auch schaffe meine Homepage zu aktualisieren...
Herrjeh...es gibt immer was zu tun.
Die Hoffnung nicht aufgebend... verbleibe ich in großer Vorfreude!!!
25.01.2011
Frau Schneider beim Brillenmacher in Landau
Der Brillenmacher
Marktstr. 40
76829 Landau
www.db-ld.de
Vielen Dank auch an Karsten von www.schwarzschild.de für den Flyer
15.01.2011
Banner für Matzi
Herr Ernst hat sich im Zuge seiner Friseurgeschäftrenovierungsmaßnahmen (für seinen Laden M+People in der Karlsruher Südstadt) ein neues Banner mit nachgezeichneten Wunschpersönlichkeiten für seine Neonröhrenabhängung gewünscht.
Und weil das soooo viel Arbeit war, die er mir garnicht bezahlen konnte, bzw. ich von meinem lieben
Freund niemals Geld nehmen würde...haben wir einen Kartoffeldeal gemacht: Er hat Kunst gekriegt und ich die nächsten "10 Jahre" Haareschneiden für umsonst.
Und den ersten Haarschnitt gabs dann auch gleich. Ratzifatzi!
Danke auch an Kai, der hat wie immer die Druckvorlage gemacht!
01.01.11
Jahreswechsel
Von apokalyptisch anmutenden Silvesterbildern... was sich in der Silvesternacht, draußen
auf den Stadt-Straßen, zuweilen auch so anfühlt...(da macht es keinen Unterschied, ob man in der Karlsruher Südstadt
oder wie dieses Jahr in Hamburg Altona ist)...hin zum verwunschenen Jahreswechsel. Und dann der erste neue Tag im neuen
Jahr in seiner langsam erwachenden und sonnigen Pracht! Ich wünsche ein schönes 2011.
From apokalyptic appearing new year´s fee pictures of Hamburg, to a very sunny new years day...
I wish you a very nice 2011.
31.12.10
Jahresrückblick
Nachdem ich lange Zeit nichts in mein Skizzenbuch geschrieben habe, kommt das vergangene halbe Jahr in
einem Rutsch. Meine Ausstellung in Waldsee war ein
schöner künstlerischer Jahresbeginn, der viel versprach und
Fortsetzung prophezeite. Und über die ganze “Planerei“ kam etwas
auf mich zu, das alle künstlerischen Pläne zunichte machte: Jemand
der mir sehr nahe steht ist an Krebs erkrankt. Ich hatte keine Lust
mehr auf Kunst.
Meine Wahrnehmung und Zeit hat sich
völlig auf auf diese Krankheit fokussiert...und sicher, es hätte
die ein oder andere Arbeit dabei “raus kommen“ können, wenn man
bedenkt, dass “der Künstler, die Künstlerin an sich“ ständig
im Kopf arbeitet und ich im Speziellen mit zunehmender Vertrautheit
mit diesem Krebs auch keine Scheu mehr hatte, meine Kamera zu zücken
und Dinge festzuhalten, die mir bis dato so noch nicht begegnet
sind...aber die Zeit mit diesem Material kreativ zu werden wird erst
langsam reif, wenn vielleicht auch gleich schon wieder überreif.
Anfangs war das Thema zu nah an mir dran und jetzt weiß ich nicht
genau ob präsent genug, denn der Mensch ist geheilt. Das ist ein
großes Glück Und meine persönliche Freude darüber weckt schon
wieder andere Bedürfnisse. Sicher ist, ich habe ein neues Verhältnis
zur Zeit entwickelt. Was heute gut ist, kann morgen schlecht sein,
was gestern schlecht war, heute wieder gut. Nicht, dass ich das nicht
schon gewusst hätte. Aber jetzt weiß ich es noch besser. Wie ich
künstlerisch damit umgehe wird sich zeigen. Etwas ist jedenfalls
schon entstanden. Auf einer Holländischen Restaurant-Toilette
habe ich ein Plakat von Niederländischen Musikern gesehen, die
eine Anti-Krebs-Kampagne ins Leben gerufen haben: Stop cancer.
Persönlich betroffen, fand ich das irgendwie klasse. Keine Ahnung ob
es mir sonst überhaupt aufgefallen wäre. Stoppt Krebs. So wie:
Stoppt Atomenergie. Stoppt Armut. Stoppt Stuttgart 21. Eine schwere
Krankheit, von der man nicht genau weiß woher sie kommt , bzw. viele
Gründe für ihre Entstehung verantwortlich macht, die viel zu oft
tödlich endet, zum Thema einer Protestbewegung zu machen, finde ich
ganz große Kunst.
Mein Beitrag:
On a Dutch restaurant toilet I saw a poster of Netherlands musicians, which created a anti-cancer
campaign: Stop cancer. Personally affected, I liked that. A very
associated person of me was contracted with cancer. I have no idea if
this campain catched my eyes without this concernment.Stop cancer.
Like: Stop atomic energy. Stop poorness. Stop unfairness. A serious
illness, from which no one knows from where it exactly comes or
rather a many reasons to be held responible for it, and to often
ends deadly...to deal like a protest movement – I think its big
art. My (german) fee...
04.07.10
Wanderlust
Nachdem ich an dieser Stelle unbedingt
mal wieder meine liebe Homepagemacherin Steffi erwähnen will...kommt
mir das Bild von ihr und Antje gerade recht.
Da uns der Schwarzwald quasi zu Füßen
liegt gehen wir gerne mal wandern.
Das Bild zeigt Steffi und Antje beim
Versuch die im Alter zunehmende Höhenangst zu therapieren.
Entzückend geglückt würde ich sagen.
www.glückstaxi.de
www.antjeschumacher.de
Walking desire
I want here to mention absolutely my dear "homepage-maker" Steffi again...so the picture of her and Antje comes quite straight.
Because the Black Forest is "lying to our feet" we gladly go walking there. The picture shows Steffi and Antje with the attempt to therapy their acrophobia increasing at the age. Charming succeed I would say.
27.06.10
Einbruch
Deutschland hat gegen England gewonnen. Noch fußballbeschwingt kam die Ernüchterung für Antje und mich schneller als erwartet. In unser Atelier wurde eingebrochen.
Nach anfänglichem Schock haben wir das aber ganz gut verdaut. Am Tag danach waren wir schon wieder am Lachen, weil das alles einfach ziemlich absurd war. Die, die bei uns eingebrochen sind, haben meine 1 Liter Acryl-Farbtöpfe genommen, die Deckel abgeschraubt und quer durch das Atelier geworfen.
Einige davon landeten an der Wand, einige davon auf dem Boden. Mir fällt leider kein Wort für Farbe ein, die während ihres Fluges tropft. Riesenflugbahnfarbspotzer vielleicht.
Damit kein falscher Eindruck entsteht. Dass wir darüber lachen konnten, heißt nicht, dass diese Randaliererei harmlos war,
geschweige denn lustig. Das ist einzig unser Verdienst. Was diese Leute gemacht haben ist gemein und böse. Sehr gemein
und böse. Und ziemlich sinnlos. Sie haben meine Kunst zerstört. Meine Diplomarbeit und meine Zeichnungen an der Wand
sind mit Farbe vollgeschmotzt.
Und dann auch noch hauptsächlich in diesen komischen Farbkombinationen, die ich nicht mag. Antje und ich hatten
außerdem eine Menge Arbeit die ganze Farbe von den Wänden, vom Boden... von überall wegzumachen. Als hätten wir sonst nix
zu tun. Einige Gegenstände mussten wir wegwerfen. Geschätzter Sachschaden 2000 €.
Die Einbrecher haben ACAB an die Wand geschmiert... wie uns die Südstadt-Polizei erklärte, bedeutet das
"all cops are bastards"... ich kannte das garnicht, jetzt sehe ich es dafür ständig irgendwo. Man muss dumm sein,
so etwas bei Menschen an die Wand zu schmieren, die Künstler sind und sicher nicht das System repräsentieren, das
dieser Slogan angehen will. Nun ja, da wir natürlich die Polizei gerufen haben, kam's wenigstens bei der "richtigen
Adresse" an – schien mir aber auch unpassend, weil die Polizisten nur wegen diesen Idioten anrücken mussten.
Mit detektivischer Indizienanalyse haben wir erkannt, dass der Einbruch nicht uns persönlich galt. Beruhigend.
Fußabdrücke waren an sämtlichen Türen im Erdgeschoss, bei uns hat es nur leider geklappt. Jetzt nicht mehr, unsere
Türe ist ab sofort Eisen-Scharnier-verstärkt. Im Eingangsbereich zu den oberen Ateliers wurde der Feuerlöscher entleert
und eine Scheibe im 1. Stock wurde eingeworfen.
Wir haben viel spekuliert (das mit Jackson Pollock haben die eindeutig nicht verstanden), aber irgendwann hatte ich keine
Lust mehr mir Gedanken über jemand zu machen, der jenseits von GUT UND definitiv BÖSE ist. Dumm oder auf einem falschen
Trip zu sein entschuldigt das nicht.
12.06.10
Mopsmetapher (No. 3)
Ist der Schatten wegretuschiert
wirkt der Mops recht deplatziert
5/4/3/2/1