*1969 in Westgermany
Schule, Ausbildung, Beruf. Leben.
2001-2006 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Ernst Caramelle und Gastprofessorin Stephanie Lempert.
Abschluss: Diplom-Künstlerin.
2006-2007 Meisterschülerin von Prof. Ernst Caramelle
Was bedeutet es für mich Diplom-Künstlerin und Meisterschülerin von Ernst Caramelle zu sein?
Natürlich gibt es mehr Gedanken dazu, als Platz an dieser Stelle.
Ich freue mich die Pflichtübungen mit Begeisterung gut gemeistert zu haben. Über meine Kunst sagt es wenig aus. Aber ich war in der Lage mich diesem Sytem zu stellen und es hat mir natürlich, wie mit fast allem im Leben, Höhen und Tiefen, Spaß und Anstrengung, Freiheit und Grenzen, Wissen und Unwissen..., alles in allem also viel gegeben.
Die Bezeichnung Agenda für Merkbuch, Liste, Notizbuch mochte ich schon immer gerne...
Meine Freundin Glory hat mich mal wieder bezüglich eines Kunst-Events für die Lametta 2025 angesprochen.
Die Idee war schnell gefunden: Das Briefcafé! Ein Ort der animieren soll Briefe zu schreiben. Café deshalb, weil es auf der Lametta auch Getränke und Speisen gibt und daher der Aktions-Raum gut als Café bezeichnet werden kann. Glory und ich unterhalten uns oft über das Kulturgut Brief und fragen uns, wie wir unsere Begeisterung künstlerisch zum Ausdruck bringen können.
Auf dem Bild oben ist aber eine andere Freundin, Gabriele, zu sehen. Sie hat das Briefcafé 2 Tage lang mit mir zum Erlebnishighlight werden lassen. Glory muss ja überhaupt auf der Lametta präsent sein und konnte beim praktischen Teil nicht mitmachen.
Es wurden über 100 Briefe geschrieben, von jung bis alt. Von Männern und Frauen
Ich übertreibe nicht, wenn ich von einer magischen Geschäftigkeit spreche.
"Ich schreibe meiner Geschäftspartnerin einen Brief. Die wird staunen. Bisher hat sie von mir nur E-Mails bekommen."
"Ich habe den Brief an mich selbst geschrieben. Irgendwann, in vielen Jahren, öffne ich ihn. Ich bin gespannt wie es mir dann geht."
"Wir schreiben uns schon seit 5 Jahrzehnten. Gesehen haben wir uns das letzte mal vor 20 Jahren. Aber Briefe schreiben wir uns mehrfach im Jahr."
"Ich schreibe meiner Oma. Die wohnt in Polen. Wir haben auch mal in Polen gewohnt. Aber jetzt wohnen wir in Deutschland."
"Mein Freund hat neulich per sms mit mir Schluss gemacht. Ich glaube das Briefcafé ist genau das was ich jetzt brauche."
"Ich schreibe meiner Tochter. Sie ist vor 3 Monaten ausgezogen und bestimmt freut sie sich, wenn sie einen Brief von ihrem alten Vater im Briefkasten findet."
Am Ende war viel zu tun, bis die Ausstellung vom Kunstprojekt fertig war. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihres beigetragen, allem voran ihre Kunst. Aber es ist auch immer viel "drumherum" zu erledigen. Einladungen, Plakate, Pressetexte...und natürlich die Aufhängung! Ich danke Reiner sehr, dass er die Bilder mit mir aufgehängt hat. Vor allem die Bilder, die passgenau in einer Linie hängen müssen, sind mir ein Graus.
Die Vernissage war toll! Das ist dann der Moment: Aller Mühe Lohn!
Die Kunstfahnen sind eine Gemeinschaftsarbeit des Kunstprojekts und Lucas Herr (Lehramtsstudent der Kunstakademie Karlsruhe).
Die Idee ist das Schlechte in der Welt zu kompensieren und als positive Energie in den Kosmos abzugeben. Die Tibetanischen Gebetsfahnen dienen als Vorbild, nur, dass wir nicht im religiösen, sondern in künstlerischem Sinne in den Energiekreislauf einwirken wollen.
Das Kunstfahnen-Projekt fand über 3 Monate statt, wir haben gemeinsam Dienstag, für Dienstag 15 Motive entwickelt. Wir haben über 300 Stoff-Stücke geschnitten, haben Linoldruckplatten und Schablonen hergestellt und dann die Stoffstücke bedruckt oder mit Schablonentechnik gewalzt. Ich habe dann Ketten mit den jew. 15 Motiven genäht.
Die Fahnen wurden nach unserer Ausstellung alle verkauft. Es sollte so sein, dass sie „in alle Winde verstreut werden“. Der Zerfall der Fahnen ist gewünscht. Wenn Sie draußen aufgehängt werden und verwittern geben sie ihre Energie ab.
Das Kunstprojekt und ich starten durch. Wir haben eine Ausstellung für Sommer 2024 in Aussicht und es gibt viel zu tun...
26.01.2023 bis 28.04.2023
3 Monate Auszeit.
San Fransisco, Vancouver, Neuseeland, Fidji, Singapur...
Wahnsinn.
Reiseblog unter https://www.ranieri-online.de/
"United Colours of Nature" wird auf der ZArt gezeigt und ist auf dem aktuellen INKA Cover.
Ja, so heißt unsere Installation.
Meine Leute haben sie so getauft.
Mir, klar, zu kitschig...ich hätte sie lieber "Vogelfrei" genannt...aber es gehört meiner Meinung nach absolut dazu, den Leuten, denen man eine Kunstlehrerin sein will, ihre Ideen auch zu lassen.
Für mich schließt sich ein Kreis. Seit ich nun das Kunstprojekt by Sozpädal e.V. mache, auch schon wieder 1,5 Jahre, muss ich wieder viel an die Akademie denken. Die Klassensituation. Unsere wöchentlichen Zusammenkünfte. Die Akademie und ihr verkopftes Kunstverständnis. Caramelle hat uns nicht wirklich abgeholt, würde ich heute sagen... und ich kann es sogar verstehen...
Unterstützen ohne verbiegen zu wollen erfordert viel Energie, Freude an etwas zu wecken, was oft frustriert, ist kompliziert.
Es wird Frühling (2022)
Das Kunstprojekt hat 1000 Vögel gefaltet...
und wir haben eine wunderbare Installation draus gemacht...
Es war viel Arbeit und hat uns allen viel abverlangt. Aber es war mir wichtig, ein Projekt zu realisieren, das zeigt, dass es in der Kunst auch wichtig ist Ausdauer und Fleiß zu beherrschen. Alle haben gut mitgemacht. Das Glück nach Fertigstellung war groß. Und das spürt man dieser Installation an.
Danke auch an Antje, die in meiner Vertretung mitgefaltet... - und Reiner, der für die richtige Aufhängung gesorgt hat.
Zu sehen war die Installation 3 Monate lang in einem leerstehenden kleinen Ladengeschäft.
Vieles läuft nicht gut.
Aber ich werde Kunstlehrerin.
Seit Anfang 2021 leite ich das Kunstprojekt von Sozpädal e.V.
3 Frauen, 1 Mann und ich machen ab jetzt ein mal in der Woche Kunst miteinander...
Das macht sehr viel Spaß... und es ist eine große Bereicherung für mich mit Leuten zusammen zu arbeiten, die erstmal intuitiv an alles rangehen... dann aber auch offen für meinen Background sind...
Für meine Musiker Freund*innen ist die Situation eine echte Katastrophe. Aber ich bin wirklich stolz darauf, wie gut sich alle über Wasser halten - echt, eine bemerkenswerte Leistung!
z.B.
Glück gehabt.
Donnerstag, der 12.3.2020 war die Eröffnung meiner neuen Ausstellung "Schluss mit Kinderfasching" . War noch gut besucht. Montags drauf dann der allererste Lockdown für uns alle. Corona war noch eine seltsame Krankheit in weiter Ferne. Wenngleich ein paar wenige Menschen nicht zur Vernissage gekommen sind, aus Vorsicht gegenüber einer Ansteckung...
Die, die da waren... haben gefeiert.
https://galerie-kunstperipherien.de/ausstellungen/schluss-mit-kinderfasching.html
Annette Niesyito. Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe geht in Rente. So isse. So warse. Abschiedsgeschenk von den Kolleginnen und Kollegen, bei mir in Auftrag gegeben.
Juli und August 2018
Wandbild für SOZPÄDAL e.V.
Das war ein toller Monat. Täglich in dieser Sommerhitze zu diesem Objekt zu radeln, wie "schaffe gehen", nur in Sachen Kunst. Die Zerreisprobe den Menschen die in dem Haus leben etwas mitzugeben ohne Oberlehrerhaft daherzukommen, dem puristisch ästhetisch veranlagten Architekten zu entsprechen und in das eigene Ding einzutauchen.
Es war mir nicht klar wie marode Kuba ist. Wir waren 2017 für 21 Tage dort und hatten uns eigentlich an die kubanische Optik gewöhnt. Aber Havanna hat dem Ganzen dann nochmal eine Krone aufgesetzt. Der Kontrast der (für die Touristen) renovierten Altstadt-Oasen und den normalen Wohnvierteln war extrem. Der Mix aus Schönheit und Verfall ist schier nicht zu fassen. Für mich ist das zuweilen wie das Betrachten von Kunst. Schier nicht zu fassen.
Noch mehr Eindrücke dieser wunderbaren Reise auf der Homepage von R.
Siebdruck bei Margot Witte.
Die Marilyn hat mich viele Nerven gekostet. Ich wollt Andy Warhol nicht diffamieren. Es ging um “Mord im Museum“ und mein verschwurbelter Gedanke war, dass das Kunstwerk selbst seinen Schöpfer “ermordet“ indem es ihn ablehnt.
https://www.siebdruck-atelier-karlsruhe.de
Antje und ich haben im Mai 2016 unser Atelier zurückgegeben. Eine ziemlich skurrile Aktion. Als wir ankamen stand schon ein Handwerker bereit um die Schlösser auszutauschen. Nach kurzer Begehung mit einem Mitarbeiter und einer Mitarbeiterin des HGW haben wir die Rückgabe-Formulare unterschrieben. Ich konnte nicht anders als die ganze Zeit verhalten zu heulen…der Abschied von unserem Atelier tat mir in der Seele weh. Während der Mann noch kurz Formelles mit uns besprochen hat, ist die Frau um unser Atelier gerannt und hat meinen gesprühten Bulli an der Außenwand abfotografiert. Sicher nicht zu Dokumentationszwecken, das lag klar in der Luft. Er hat ihr gefallen. Tröstende Worte hatten sie beide nicht für uns übrig. Ihm war es sichtlich unangenehm, aber bloß nichts sagen, sonst ist es wahr…und sie war einfach nur ignorant. Schluchzen, durchatmen… the show must go on...!
P.S.: Wir haben dann übrigens Anfang Juni eine Mahnung von der Stadt bekommen, dass wir unsere Atelier Miete für Mai nicht bezahlt hätten! Manchmal ist es einfach nicht zu fassen!
Langsam wird es ernst. Der Abschied naht und wir sind kräftig am Räumen.
Die Stadt hat einen Container direkt vor unser Atelier gestellt. Einerseits eine ziemlich ein-eng-ende Stimmung! Der Wink mit dem Container, ha, ha..., andererseits hatten wir es nicht weit unseren Kram zu entsorgen. Und Kram gibt es immer. Tatsächlich auch Kunstkram. Ich hab mich entschlossen einige Versuchs-“Bilder“ wegzuwerfen. Man kann diesen Kram gut aufheben, wenn man ein Atelier hat. Aber ohne Atelier muss man sich reduzieren. Antje ist mir jedes Mal, wenn ich etwas in den Container getragen habe hinterher gerannt und hat sich überlegt, ob sie es wieder rausnehmen soll…aber sie hat in ihrer „Nicht-Loslassen-Wollen-Art“ dann doch auch schöne Dinge gerettet. Am Ende habe ich sogar noch Kunst aus dem Container raus verkauft. Lustig... ein Holzbrett, wo ich Farbverhältnisse getestet habe...
Überall Stühle an einem Ort, wo kein Bleiben ist.
Zum ersten mal in meinem Leben wird mir etwas genommen. Ein Stück Heimat. Antje und ich hatten das Atelier hinterm Hauptbahnhof 21 Jahre lang. Dazu kommt, dass es denen, die es uns wegnehmen, noch nichteinmal leid tut. Im Gegenteil: wir müssen auch noch aushalten, dass in dieser Sache gelogen wird.
Mir wäre es lieber, sie würden wie strenge Eltern sagen: "So ist es, basta". Aber uns wochenlang hinzuhalten und uns in Konzepte miteinzubeziehen, wo jetzt klar ist, dass die nie zur Debatte standen ist wirklich schwer zu ertragen.
Ateliers hinterm Hauptbahnhof KA
Es war ein aufwühlendes viertel Jahr und das Ende ist noch immer offen.
Der Gemeinderat hat der Räumung der Ateliers zugestimmt, aber auch der Bemühung, uns Ersatz-Ateliers anzubieten. Ich war zum ersten Mal persönlich in solch einen politischen Prozess involviert und zeitweise war mir ganz schwindelig vor lauter Hin und Her. Es waren sehr viele Leute daran beteiligt, (fast) alle Karlsruher Fraktionen, die nach und nach unsere Ateliers besichtigt haben, die Verwaltung der Stadt Karlsruhe, insbesondere die Gebäudewirtschaft und der Oberbürgermeister himself. Wir haben eine Menge Gespräche geführt und die unterschiedlichsten Reaktionen bekommen. Gefallen hat es den Meisten bei uns...
Die Politiker wollten sich dennoch nicht festlegen, weil… was tun, wenn der dicke Fisch „Investor“ doch noch anbeißt und dann die ganze Künstlermeute mit an der Angel hängt? Wie die Gebäudesanierung finanzieren um den Künstlern ihre Ateliers zu lassen?
Da waren die Meinungen gespalten…und der vielfach geäußerte „Erhalt der Ateliers“ ist kein Wunschträumen von mir. Es gab eine Menge Zustimmung unter den Fraktionsmitgliedern, Verwaltungsverantwortlichen und der Karlsruher Kunstprominenz. Aber der Oberbürgermeister will das nicht. Er möchte „etwas Großes" hinterm Hauptbahnhof… einen neuen Kreativ-Park mit Gewerbe-Kunst-Misch-Konzept und gewinnbringende Investoren. Und ein paar fleißige Prestige-Künstler sollen dort dann auch wieder einziehen dürfen, aber bitte nicht die Looser!
Ich habe am Sparkassenwettbewerb 2015 teilgenommen.
Thema: Feierliche Kunst.
Gewonnen habe ich nicht, aber ich bin bei über 400 Bewerbungen unter die 60 Ausstellenden gekommen...
Immerhin...
Prost!
Seit 14.11.2014 hängen meine neuen Arbeiten "Sprühkunst auf Leinwand" in der Galerie KUNSTPERIPHERIE/N by SOZPÄDAL E.V.
Die Galerie engagiert sich für eine Kunst, die sich als Fenster zu peripheren sozialen Welten und Themen verstehen läßt; als Medium der Sensibilisierung für das Andere, als Mittel zur Auseinandersetzung mit differenten Sichten und Seins-Weisen.
Wir sind zusammen gekommen, weil sich meine neuen Arbeiten auf Urbane Kunst beziehen, selbstautorisiert angebrachte "Zeichen" im städtischen Raum, die mit den Menschen im Allgemeinen kommunizieren.
Diese Motivation dafür liegt für viele im Spaß an der Sache oder eben in der Möglichkeit, das eigene Umfeld auf anarchistische und kreative Weise visuell mitzugestalten. Ich habe mir die Bildsprache dieser künstlerischen Strategie zu eigen gemacht, allerdings ohne mich dabei in die Illegalität zu begeben und entgegen der Flüchtigkeit, mit der Urbane Kunst in Regel angebracht und wahrgenommen wird!
https://galerie-kunstperipherien.de/ausstellungen/wir-muessen-reden-spruehkunst-auf-leinwand.html
Oktober 2014
Ein befreundeter Musiker hat eine Schallplatte gemacht. War mir garnicht klar, dass das heutzutage noch geht. Eine kleine, aber feine Auflage von 100 Stück! Weil das Budget keine Druckkosten hergab hat er mich gefragt, ob ich eine Idee hätte, wie man die Platten-Cover "handmade" gestalten könnte. Mir ist der gute, alte Linoldruck eingefallen... und so haben wir es auch gemacht.
Wenn die Dinge nichts kosten dürfen muss man meistens viel Arbeit reinstecken... und so habe ich also 100x2x3=600 Druckvorgänge gemacht... schwitz! Abgesehen davon, dass zuallererst die Cover entwickelt werden... und die Druckplatten hergestellt werden mussten...
Also, ich muss mich wirklich mal selber loben... was künstlerische Hand-Arbeit betrifft, kann ich sehr ausdauernd sein.
Gespräche, Ideen… Unikat-Automart!
Ich hab mich im Herbst 2013 mal wieder im Atelier eingeschlossen um zu malen.
Das war eine ziemlich aufreibende Geschichte. Es hat mich viel Kraft gekostet vor den großen Leinwänden zu stehen und diese mit meinen Ideen zu füllen. Keine physische…sondern psychische Kraft, als hätte mich die Größe des zu füllenden Formats schon im Vorfeld erschlagen.
Als Reiner und ich dann die Idee mit dem Kunst-Automaten klar hatten und wir begonnen haben die 500 Unikate zu machen, die wir uns vorgenommen haben…ist etwas Befreiendes passiert. Ich habe gemerkt, wie sehr es mir liegt die kleinen Formate zu füllen…mal ganz schnell, in kaum einer Minute, mal über mehrere Stunden hinweg…aber die zu füllende Fläche war immer kleiner als ich (grins) und es lag weniger Gewicht auf dem Ergebnis. Davon abgesehen hat es Spaß gemacht den Automart zu bauen...
internal://42edb349-74c7-476e-9c3b-9274b4acc8a1
Keine Kunst ohne Inspiration. Keine Inspiration ohne Schritt nach draußen.
Diese Stadt war schon seit frühester Kindheit mein erklärtes Traumziel. Das lag vermutlich daran, dass ich so viele Amerikanische Spielfilme geschaut habe, die in New York gespielt haben (z.B. Frühstück bei Tiffanys). 2012 wurde der Traum endlich wahr. Es war sehr, sehr toll.
12 Tage New York!
R. und ich haben auch ein bisschen “Kunst gemacht“: POSTCARD FROM NEW YORK.
Wir haben 100 Postkarten drucken lassen, haben sie frankiert und überall wo wir waren liegen lassen, versteckt oder Menschen direkt in die Hand gedrückt…
Im Laufe der Zeit, als wir längst wieder Zuhause waren, sind dann nach und nach Postkarten aus NY bei uns eingetrudelt…
Zugegeben, es waren weniger als wir gedacht haben…und interessanter Weise auch hauptsächlich von NY Besuchern und zugezogenen New Yorkern…aber es hat sehr viel Spaß gemacht, war spannend und interessant die Karten “zurückzulassen“ , um sie dann von fremden Menschen zurückzubekommen.
Reiner und ich haben am Fotowettbewerb 2012 der Höpfner Stiftung teilgenommen.
Wir haben nicht gewonnen, sind aber immerhin von den über 800 Teilnehmern unter die 40 Ausgewählten gekommen, die neben den 10 Preisträgern an der Ausstellung teilnehmen durften.
Wir hatten jedenfalls viel Spaß uns als Else und Dieter zu inszenieren, die nichts haben und dann das ganz große Los ziehen…
https://www.ranieri-online.de/kunstprojekte/else-dieter-im-glück/
Die Weinpräsentation im Weingut Breuer war sehr schön.
Theresa Breuer und Thorsten Bender, die für die Veranstaltung verantwortlich waren haben diesen Abend mit viel Liebe zum Detail geplant und vorbereitet und so wurde dieses Event ein echter "Hingucker". Es war meine erste Weinpräsentation und mir wurde erst durch die Nervosität der beiden Verantwortlichen klar, dass es sich bei dieser Art von Präsentation auch um einen Neuanfang in Sachen Generationswechsel handelte. Geglückt, würde ich sagen! Die Gäste waren voll des Lobes. Meine Bilder und allen voran das Bild zum Etikett wurden auch gut aufgenommen. War schön, interessant und Balsam für die (Künstler)Seele. Ich habe viele gute Gespräche geführt, einiges über Wein gelernt und festgestellt, dass das Sprechen über Wein von ähnlich kleinen Besonderheiten abhängt, wie das Sprechen über Kunst!
Der "Berg Schlossberg" ist ein gehobener, besonderer Wein aus einer edlen Rieslingtraube, gewachsen und gereift an einem Hang (Herzstück) im Rheingau direkt am Rhein. Das Etikett für diesen Wein wird seit 1984 jedes Jahr von einem anderen Künstler/Künstlerin gestaltet... und dieses Jahr bin ich das!
Das ist eine sehr tolle Sache, nicht zuletzt wegen der wunderbaren Theresa Breuer, die mir die ganze Weinwelt sehr nett nahebringt und mir viel gute und interessante Zeit ermöglicht.
Das Etikett ist fertig und viele neue Bilder sind entstanden.
Am 10. Februar 2012 wird der Wein mit großem Event und Präsentation meiner Bilder der Weinwelt vorgestellt.
"Existentialismus" beschäftigt sich mit dem Dogma einer gewissen französischen Strömung der Existenzphilosophie, deren Hauptvertreter Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Albert Camus waren. Zum einen spielt dieser Film auf unser Dasein an, was mir eine passende Verbindung zur Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat scheint, zum anderen auf die Ernsthaftigkeit dieser Bewegung, was die Verbindung zu einem gewissen Dogma
Liveperformance von Antje während meiner Ausstellung in Waldsee
17.01. - 28.02.2010
Im KUNSTRAUM | kleine galerie |
Haus am Stadtsee Bad Waldsee
Nun bestreite ich also meine erste Einzelausstellung in meinem Heimatort Bad Waldsee.
Dieses Gefühl habe ich zugleich zum Thema dieser Ausstellung gemacht. Heimat als Begriff für die Beziehung zwischen Mensch und Raum, als Definition für räumliche und inhaltliche Identifikation. Der Begriff Heimat verbindet meine Beziehung zu Bad Waldsee und meine künstlerische Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts: Häuser, Landschaften, Menschen. Die Basis für mein örtlich wie inhaltlich bezogenes Gefühl für Existenz und damit verbundenem Gefühl für Heimat und deren Gegenteil: Die Fremde.
contemporary art ruhr für zeitgenössische Kunst/Kunstquadrate® 2009
Ich habe mich auch dieses Jahr wieder für eine Förderfläche auf der C.A.R. beworben und wurde zum 2. Mal genommen. Irgendwie lustig: Als ich letztes Jahr von Essen weggefahren bin, blickte ich zurück und dachte: "Hier war ich nicht das letzte Mal". Ob es also Magie war, Glück, oder ob ich einfach den Geschmacksnerv der Veranstalter treffe... ich freu mich, jippie...
Auf dem Bild seht ihr Corinna, die sich selbst betrachtet.
Ich bin in den wunderbaren Genuss gekommen eine persönliche Führung im Nordhorner Konzert- und Theatersaal zu bekommen und die schöne Arbeit meines Meisters zu bestaunen.
Vielen Dank an Cornelia Baumann von der Stadt Nordhorn für dieses einmalige Erlebnis.
Vielen Dank an Kai fürs Festhalten.
Tolle Ausstellung an gigantischem Ort...
Zeche Zollverein in Essen. Weltkulturerbe. Wow.
Eine komische Mischung aus grundsätzlich bescheidener Ehrfurcht dort auszustellen und dem großen Wunsch eigens für diese Räume ein Konzept erstellen zu wollen...
Danke an Silvia Sonnenschmidt und Thomas Volkmann für die Möglichkeit.
Danke an Kai für seine Unterstützung. Das Bild von meinen Bildern ist von ihm.
Präsentation meiner Videoarbeit:
Präsentierteller.
Vielen Dank an Stephan US (http://www.archiv-des-nichts.de) für die tolle Organisation und Selbstlosigkeit und Christiane vom BüZ für alles andere...das war ein schöner, interessanter Eröffnungstag (ich glaube die längste Vernissage, die ich je erlebt habe)!!!
Im Mai 2008 habe ich ein paar Tage auf der CeMAT 08 in Hannover für Mitsubishi Gabelstapler an deren Stand 2 Bilder gemalt. Sozusagen als künstlerischer Act... zuerst skeptisch - aber käuflich, war ich am Ende gut entlohnt und wieder mal um einige Erfahrungen reicher:
1. Man darf die Malerei nicht unterschätzen. Nachdem ich quasi 2 Jahre nicht mehr gemalt habe, hat es am ersten Tag doch etwas gedauert, bis ich wieder ein Gefühl für Farbe und Beschaffenheit hatte. Gut, dass ich das nun wieder weiß.
2. Das zwischenzeitliche Versinken in den Werkstoff Farbe fühlte sich richtig gut an und ich hatte danach, wie früher, komplett "zugeschmotzte", verschmierte Hände. Ist mir in den letzten 2 Jahren garnicht bewußt gewesen, dass Medienkünstlein zu sein, eine ziemlich ordentliche Angelegenheit ist.
3. CeMAT Besucher (und da kann ich mir das "Innen" sparen, weil zu 90% Männer) sind wider erwarten sehr aufgeschlossen und freundlich.
Antje (meine liebe Freundin und patente Aufbauhelferin) und ich waren gestern in Nancy, meine Bilder hinzubringen und aufzuhängen...
Ich bin völlig hin und weg. Diese tolle Stadt ist nur 240 km von Karlsruhe entfernt und absolutes Ausland. Es hat schon was über die Grenzen zu "gehen".
Und was die Biennale betrifft bin ich nicht weniger begeistert. Eine tolle Veranstaltung. Die französische légérete, die mich die letzten Wochen manchmal nervös gemacht hat, weil ich "organisieren" wollte und nicht weiter kam und/oder ständig französische Mails bekam, die ich nicht verstanden habe... egal... diese Leute sind professionell und trotzdem locker. Wieder was gelernt...
Es lohnt sich.
Amour et lumiére...
Mail aus Nancy: Candidature Tanja Schneider
Tanja, we are sorry to have sent you back your cheque last week, but we had not received your documents.
You will find the explanation on the "enveloppe Schneider" : this one was send by the post to...Jakarta (!) and... Lisboa (!).
We received it last saturday (22th december). The works of the 71 photographers who will be in the main place of the Biennale 2008 were already placed and we had no more place to show your works.
But the quality and the interest of them...
Then, we have decided to take your exhibition in the first hall of the main place.
You can send us again (sorry !) your cheque.
We are preparing your page in the official "Album". We ask you to send us, as quickly as possible, the "contrat d'exposition" by mail.
Sincerely yours.
Ich bin dabei!
Und meine Bewerbung ist einmal um die halbe Welt gereist.
Was soll ich sagen?
Antje im Tigerfell.
Ich mache beim PPL Photo Award 2007 mit. Das Thema ist "Relax".
"Vorgegebene Themen" sind manchmal so "na ja", aber in diesem Fall hatte ich sofort das fertige Bild vor Augen. Gedacht - gemacht.
Und mal wieder lieben Dank an Antje, die ohne Murren auf sämtlichen Bäumen rumgeklettert ist, bis alles gepaßt hat und sich quasi in der Öffentlichkeit zum Affen, ähm Tiger, gemacht hat. Wir hatten viel Spaß.
Ich habe keinen Preis gewonnen, wurde aber mit Lob bedacht und in die Ausstellung zum Award mit aufgenommen. Meine drei Bilder sind nun in Bielefeld und in der ZeitOnline Galerie zu sehn.
Es ist schon verrückt. Da habe ich Wochen damit verbracht, mich auf diese Ausstellung vorzubereiten und meinen Beitrag zu dem zur Ausstellung erschienenen Meisterschülerkatalog zu machen (danke Kai) und dann geht alles "ratzfatz". Alles hängt.
Der Katalog liegt im Museum Shop.
1000 Hände werden geschüttelt.
Es wird betrachtet und interpretiert.
Der Sekt macht high.
Und plötzlich ist alles still.
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